Helmschnecke:
Die Helmschnecken (Cassidae) sind eine Familie mariner Schnecken, die in flachen subtropischen und tropischen Meeren auf Weichböden leben. Sie leben räuberisch und fressen fast ausschließlich Stachelhäuter (Echinodermata).
Merkmale:
Die Gehäuse sind rechtsgewunden und eiförmig. Sie können trochospiral bis konvolut aufgerollt sein, d. h. die letzten Windungen umgreifen die vorigen Windungen vollständig. Die Mündung kann oval sein, aber auch schlitzartig und sich über die gesamte Länge des Gehäuses erstrecken. Die Adultgröße reicht von etwa 1,7 cm bis zu 40 cm. Der Fuß ist groß und sehr muskulös mit einem großen Propodium. Im Gegensatz zu den verwandten Tonnenschnecken (Tonnidae) besitzen die Helmschnecken hornige Opercula. Die Fortpflanzungsstrategien sind innerhalb der Familie recht unterschiedlich. Bei vielen Arten ist ein Sexualdimorphismus ausgeprägt: Die weiblichen Tiere werden größer als die Männchen. Die Eigelege umfassen zwischen einigen Hundert bis mehrere Zehntausend Eikapseln, die auf einem Hartgrund abgelegt werden. Oft werden die Gelege vom Muttertier bewacht. In diesen Fällen sind die verhältnismäßig wenigen Eier (einige hundert) dotterreich, und es schlüpfen bereits kleine fertige Tierchen. In anderen Fällen können aus den Gelegen mit dotterarmen Eiern bis über 100.000 Veliger-Larven schlüpfen, die sich dann von Plankton ernähren.
Verbreitung
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