Fadenfische:
Als Fadenfische werden neun Arten süd- und südostasiatischer Labyrinthfische bezeichnet, die neben der akzessorischen Atmung mit ihrem Labyrinthorgan über ein weiteres gemeinsames Merkmal verfügen: lang ausgezogene erste Bauchflossenstrahlen, mit denen sie in der Lage sind, Berührungs- und Geschmacksreize aufzunehmen. Diese Fähigkeiten unterstützen sie bei der räumlichen Orientierung, bei der Nahrungssuche und im Rahmen der innerartlichen Kommunikation. Lange Zeit galten die Fadenfische aber nicht als ein wissenschaftlichen Taxon, sondern die zwei Gattungen der Fadenfische wurden zusammen mit anderen der Unterfamilie Luciocephalinae zugeordnet.
Systematik:
Diese war in dieser Zusammensetzung aber nicht monophyletisch, sondern zerfallen in zwei Kladen. Eine, nur aus Maulbrütern bestehende Klade, hat als Gemeinsamkeit Eier, die eine spiralige Struktur auf der Oberfläche besitzen, die wahrscheinlich als Leitsystem für die Spermien dient. Die andere Klade besteht aus den beiden Fadenfischgattungen und ist näher mit den Macropodusinae verwandt als mit der Spiralei-Klade.
In der fünften Auflage von Fishes of the World, einem Standardwerk zu Fischsystematik, wurden die Fadenfische deshalb als fünfte Unterfamilie der Osphronemidae eingeführt. Als wissenschaftlicher Name stand die Bezeichnung Trichogastrinae zur Verfügung, die erstmals im Jahr 1879 durch den niederländischen Fischkundler Pieter Bleeker benutzt wurde. Auch die wissenschaftliche Fischdatenbank Catalog of Fishes stellt die Gattungen Trichogaster und Trichopodus in die Unterfamilie Trichogastrinae.
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